http://www.otterbach-quer.wg.am/ - 24 Stunden "Grüne Hölle" 2001

Bericht 24h "Grüne Hölle"

Ein herrvoragender 19.Platz wurde erreicht (von 210 Starter)

Bester Opel !!!

Zakowski, Bartels und Lamy gewinnen 24h-Rennen!


(27.05.2001) Vor der beeindruckenden Kulisse von 132.000 Zuschauern gewannen Peter Zakowski (Niederzissen), Michael Bartels (Monaco) und der Portugiese Pedro Lamy in der Chrysler-Viper GTS-R das Zürich-Agrippina 24h Rennen auf dem Nürburgring. Für Peter Zakowski ist dies nach 1997 und 1999 bereits der dritte Gesamtsieg bei seinem Heimspiel. Michael Bartels, im Vorjahr mit dem PZK-Phoenix-Team erfolgreich, unterstützte die Zakspeed-Mannschaft und konnte seinen Triumph aus dem Vorjahr wiederholen. Die Siegermannschaft legte bei traumhaften Witterungsbedingungen 147 Runden (3.727,773 Kilometer) auf der Nordschleife des Eifelkurses zurück. Sie verbesserten die erst ein Jahr alte Bestmarke um zwei weitere Runden. 

Mit acht Runden Rückstand belegten Gerhard Müller (Schwabach), Gerhard Mannsperger (Hockenheim), „Wolf Silvester“ (Nürnberg) und der Däne Kurt Thiim im Porsche 996 GT3 Cup Platz zwei. Auf den sensationellen dritten Rang fuhren Michael und Matthias Tischner (beide Marl), Wilfried Thal (Wülfrath) und Lothar Meinerzhagen (Köln) über die Ziellinie. Im BMW M3 E 36 hatten die Rheinländer elf Runden Rückstand. Insgesamt waren 210 Teams aus 18 Nationen am Start. 

Das 24h Rennen des Jahres 2001 wird als eines der spannendsten in die Geschichte eingehen. Zwei Teams aus dem direkten Umfeld des Nürburgringes drückten dem Geschehen ihren Stempel auf. Als Herausforderer trat die siegreiche Zakspeed-Crew aus Niederzissen mit zwei Chrysler Viper GTS-R an, die Vorjahressieger vom PZK-Phoenix-Racing-Team aus Meuspath nahmen mit zwei werksunterstützten Porsche 911 GT3 RS den Marathon in Angriff.
 
Dieses Quartett setzte sich bereits kurz nach dem Start vom restlichen Feld ab und legte ein extrem hohes Tempo vor. Schon in der Startaufstellung hatten sich Zakowski, Bartels und Lamy in der Viper mit der Trainingsbestzeit die beste Ausgangsposition geschaffen. Direkt neben ihnen stand bereits das Porsche-Quartett Christian Menzel (Kelberg), Lukas Luhr (Koblenz), Emmanuel Collard (Frankreich) und Christian Abt (Kempten) mit der Startnummer 1 des Vorjahressiegers.  

Vom Start weg übernahm die Viper die Regie, konnte sich wegen falscher Reifenwahl jedoch nicht entscheidend absetzten. Bis zum frühen Morgen wechselte mehrfach die Führung zwischen Viper und Porsche. Die beiden Kontrahenten trennten selten mehr als eine Minute. Die jeweiligen Teamkollegen lagen auf den Plätzen drei und vier, bis sie nach Unfällen aufgeben mussten.  

Das spannende Duell um den Sieg endete am Sonntag Mittag gegen 12 Uhr. Christian Menzel kollidierte im zweitplatzierten PZK-Phoenix-Porsche mit einem Konkurrenten und musste aufgeben. Die gut 550 PS starke Viper fuhr anschließend ungefährdet zum Sieg.  

Der Manthey-Porsche 996 GT-MR mit Teamchef Olaf Manthey (Meuspath), Ulrich Galladé (Dortmund), Uli Richter (Essen) und Jürgen Alzen (Kausen) fiel durch Reifenprobleme am Samstagabend aus den Top Ten. In der Nacht kämpfte sich die Truppe wieder bis auf den dritten Gesamtrang nach vorne. Bremsprobleme an der Hinterachse warfen das Team gegen 10 Uhr weit zurück.  

Enttäuschend verlief der Einsatz für das japanische Falken-Team, das mit gleich drei Nissan Skyline GT-R-Boliden in die Eifel angereist war. Die zum Favoritenkreis zählende Crew mit den Japaner Masahiro Hasemi und Takayuki Kinoshita, dem Belgier Dirk Schoysman sowie dem Schwaben Roland Asch konnte sich wegen technischer Probleme jedoch nie richtig in Szene setzen.  

Opel-Sportchef Volker Strycek (Limburg-Dehrn) pilotierte zusammen mit DTM-Pilot Timo Scheider (Braubach) und Stefan Kissling (Schuld) einen Opel Astra OPC als bestes 2-Liter-Auto in die Top-Ten. Ein Getriebeproblem und ein späterer Kupplungsschaden warfen das Team weit zurück. Der Klassensieg ging dann an die Sakura 2000-Mannschaft mit dem Schweden Ingvar Carlsson, Jochen Albig (Pforzheim), Claudia Hürtgen (Aachen) und der Wahl-Monegassin Ellen Lohr. Mit dem rund 250 PS starken Honda S 2000 belegte das Quartett den achten Gesamtrang. 

Nach ihrem zehnten Platz im Vorjahr fuhr der für den Rallyesport konzipierte Mitsubishi Carisma GT mit Allradantrieb auf den sechsten Gesamtrang. Am Steuer saß das Journalisten-Trio Jochen Übler und Markus Schurig (beide Stuttgart) sowie TV-Kommentator Burkhard Bechtel (Königsdorf). Sie wurden unterstützt von dem schwedischen DTM-Youngster Mattias Ekström. Burkard Bechtel moderierte das Renngeschehen für die begeisterten Fans rund um den Nürburgring live aus dem Mitsubishi.  

Dank zwei Klassensiegen beim diesjährigen Marathon konnte Heinz-Josef Bermes aus Willich mit nun elf Erfolgen insgesamt die alleinige Führung in der ewigen Bestenliste erobern. Bermes siegte am Steuer eines Honda Civic Vtec zusammen mit Wilfried Schmitz (Baesweiler), Bernd Degner (Leichlingen) und Josef Klüber (Alzenau) in der Gruppe N bis 1600 ccm mit Rundenvorsprung. Ebenfalls mit einem Honda Civic Vtec, allerdings in der Klasse der Specials bis 1600 ccm, überquerte „Juppi“ zusammen mit Andreas Mäder (Großkugel), Markus Krauskopf (Düsseldorf) und dem Schweizer Beat Amacher sogar mit vier Runden Vorsprung als erster die Ziellinie. 

Das zweite Training zum 24h-Rennen wurde am Freitagabend überschattet durch den tödlichen Unfall des 38-Jährigen Christian Peruzzi (Heidelberg). Peruzzi verlor auf der Nordschleife die Kontrolle über seinen Alfa Romeo 147 und überschlug sich mehrfach. Obwohl die Rettungskräfte sofort an der Unfallstelle waren, und die Trainingssitzung umgehend unterbrochen wurde, konnte der schwerverletzte Fahrer nicht mehr reanimiert werden. Der Vorstandsvorsitzende der FIAT Automobil AG erlag seinen schweren Schädelverletzungen. In Absprache mit den Verantwortlichen des betroffenen Teams Alfa Romeo Scuola Sportiva entschied sich die Rennleitung für eine Fortsetzung der Veranstaltung. Alfa Romeo zog daraufhin alle weiteren werksunterstützten Fahrzeuge zurück.

Platz Fahrzeug Fahrer Rd Zeit Abstand
1 Chrysler Viper GTS-R Zakowski Peter
Bartels Michael
Lamy Pedro
147 24:07:04.405  
2 Porsche 996 GT3 Cup Müller Gerhard
Mannsperger Gerhard
SILVESTER WOLF
Thiim Kurt
139 24:10:05.025 8 Runden
3 BMW M 3 E 36 Tischner Michael
Thal Wilfried
Meinerzhagen Lothar
Tischner Matthias
136 24:02:23.270 11 Runden
4 Porsche 996 GT3 Cup Silbermayr Georg
Hesse Holger
Schornstein Dieter
Seidel Josef H.
136 24:07:04.536 11 Runden
5 Porsche 911 RSR Dören Edgar
Lück Karl-Christian
Abbelen Klaus
Veertee Karl
135 24:07:36.425 12 Runden
6 Mitsubishi Carisma GT EVO 6 Übler Jochen
Schurig Marcus
Bechtel Burkhard
Ekström Mattias
133 24:03:55.056 14 Runden
7 BMW M Coupe Müller Jörg
Dr. Althoff Edgar
Fink Andreas
Zabel Ingo
133 24:09:47.931 14 Runden
8 Porsche 996 GT3 Cup Weiland Harald
Weiland Matthias
Weiner Ralf
Link Harald
132 24:06:15.446 15 Runden
9 Honda S 2000 Carlsson Ingvar
Albig Jochen
Hürtgen Claudia
Lohr Ellen
132 24:06:19.762 15 Runden
10 Porsche 993 GT2 Imgartz Michael
Klaas Frank-Henning
Stäbler Horst
Reis Helmut
132 24:07:36.697 15 Runden
11 BMW M 3 E 36 Kainz Oliver
Adams Rudi
Fries Andreas
Wenger Josef
131 24:01:20.748 16 Runden
12 Porsche 993 Cup Ozaki Ariyo
Komastu Shigeo
Ohi Takashi
Koyamo Ryuji
131 24:05:23.254 16 Runden
13 BMW M 3 Bartels Nils
Jacksties Harald
Baier Andreas
Renger Reinhold
130 24:06:17.435 17 Runden
14 Donkervoort D 8 180 R Düchting Michael
Bervoets Pieter
Venn Peter
128 24:01:20.222 19 Runden
15 BMW M 3 Müller Klaus
Abels Helmut
Maier Markus
Gassen René
128 24:01:21.618 19 Runden
16 Renault Clio Cup Gerhard Christopher
Chmiela Jörg
Backhaus Jörg
Riemer Kai
128 24:04:14.637 19 Runden
17 Porsche 996 GT - MR Manthey Olaf
Gallade Ulrich
Richter Ulli
Alzen Jürgen
127 23:57:19.378 20 Runden
18 VW Golf R-TDi Rattunde Eberhard
Moore Wayne
Immig Heiner
Seidel Jörg
126 24:02:53.351 21 Runden
19
Opel Manta
Otterbach Klaus,
Wagner Martin,
Nittel Uwe
126
24:04:49.455
21 Runden
20 Honda Accord Tpy - R Totz Frank
Totz Jörg
Rink Ralph-Peter
Lohmann Frank-Dieter
125 24:02:51.380 22 Runden
21 Opel Astra OPC Strycek Volker
Kissling Stefan
Scheider Timo
125 24:04:24.324 22 Runden
22 BMW M 3 GT Hancke Sascha
Wollgarten Manfred
Pingel Michael
Weidinger Jörg
125 24:08:17.441 22 Runden
23 BMW M 3 Merendino Michele
Merendino Francesco
Milani Matteo
125 24:08:22.260 22 Runden
24 Honda Accord Tpy - R Niedzwiedz Klaus
Podlogar Michael
Oberndorfer Peter
Wyss Peter
124 23:59:03.800 23 Runden
25 Opel Astra OPC Henrich Ludger
Schulten Jürgen
Kramer Andreas
Tschornia Martin
124 24:02:42.110 23 Runden
26 VW Bora R - TDi Rattunde Norbert
Bohnhorst Ralf
Schlee Bernd
Richarz Manfred
124 24:08:42.843 23 Runden
27 BMW M 3 Loeb Sebastian
Schmit Frederic
Schramer Marc
Demuth Nico
124 24:12:08.186

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